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Einer der Besucher meiner Webseiten, der Klaus Quindt. zeichnete diese beiden obenstehenden Bilder , und schickte sie mir mit folgendem Text zu, nachdem er seinen Energieregler zerlegt hatte. Danke Klaus...
Hinweis: Das öffnen und reparieren des Energiereglers geschieht grundsätzlich auf eigene Gefahr. Der hier vorgestellte Text ist nur als Erfahrungsbericht eines Tüftlers gedacht. Weder der Autor dieser Webseite , Josef Scholz noch unser Tüftler Kaus Quint noch Dietmar Schaarmann können eine Verantwortung für deinen Reparaturversuch übernehmen.
ZITAT: Wenn man Glück hat, kann man die Energieregler aufschrauben (2 Schrauben an den Ecken). Sind die genietet, muss man die Nieten vorsichtig aufbohren und später durch 2 dünne Gewindeschrauben incl. Mutter ersetzen.
Nun zu den 2 häufigsten Defekten, die an diesem Schalter auftreten und die man selber beheben kann.
1. Links die beiden (feinen Kontakte) leiten plötzlich nicht mehr. Ich hatte den Schalter ja geöffnet. Augenmässig ist nichts zu erkennen. Die liegen beide an. Erst mit einem Multimeter zur Messung von elektrischen Größen stellt man fest, es ist kein Durchgang. Da ist etwas Geschick gefragt. Entweder leichtes verbiegen, oder (besser) abschmirgeln mit feinem Schmiergelpapier. Danach ist wieder ein Durchgang hergestellt. Und das hält. Ist so gut wie neu. 2. Darum die Zeichnung als Anhang, weil sich das sonst sehr schwer erklären läßt. Der Widerstand ist eigentlich ein kleines Plättchen., darauf befindet sich eine Beschichtung. Am Ende befindet sich die Blattfeder. Diese ist aber darauf nicht befestigt, sondern drückt, da die im Winkel gebogen ist, auf das Plättchen. Ich kann es jetzt nicht genau sagen. In Verbindung mit den anderen Teilen, muss sich das verhalten wie ein Bi-Metall. Das Ganze ist also in Bewegung. Folge: Da wo die Blattfeder auf das Plättchen drückt, ist die Stelle abgenutzt. Darunter befindet sich Kunststoff. Der Durchgang (Stromfluss) ist unterbrochen. Aber gerade dieses Teil schaltet die Herdplatte bei bestimmter Temperatur ein und aus. Was kann man da machen? Ganz einfach: Man nehme einen (richtigen) Bleistift. Bestreicht die Stelle, wo die Feder aufdrückt kräftig mit dem Bleistift. Diese Stelle wird nun wieder leitend und stellt die Verbindung zu der Widerstandsbeschichtung her. Der Schalter ist wieder intakt und hält auch lange. Du kannst das testen. Male auf einer glatten Fläche etwas mit Bleistift. Versuche das mal abzuwischen. Selbst mit Verdünnung geht das nicht so schnell.
Das soll nun nicht überheblich klingen. Ich glaube aber, diesen Trick wirst Du nicht so schnell im Internet finden. Das Schöne an der Sache: Das ist keine Prunarbeit. Soll heissen: Das hält wirklich lange. Manchmal besser wie neu.
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